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Zellingen: Transportflugzeug der Bundeswehr 245 Meter über dem Boden

21.11.2023, 13:00 Uhr in Lokales
Airbus A400 M
Foto: pixabay.com

Im Tiefflug über die Häuserdächer ist am Montagnachmittag ein Flugzeug der Bundeswehr über Zellingen geflogen.

Wie das Luftfahrtamt der Bundeswehr auf Nachfrage mitteilt, handelte es sich dabei um ein Transportflugzeug vom Typ A400M. Die Maschine ist vom Lufttransportgeschwader 62, aus der Nähe von Hannover, und war Teil einer Tiefflugausbildung.

Im Bereich Zellingen flog sie gegen 15:23 Uhr auf einer Höhe von rund 245 Metern in nördliche Richtung. Wer ein solches tieffliegendes Flugzeug beobachtet, kann sich auch an den Bürgerservice der Bundeswehr wenden, um Infos zu dem Flug zu bekommen.

Generell gilt:

Tiefflüge im Militärischen Flugbetrieb finden auf einer Höhe von unter 500 Metern mit Kampf- oder Transportflugzeugen statt. Das ist deutschlandweit an Werktagen zwischen 7 Uhr und 17 Uhr erlaubt – mit Ausnahme von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern, Kraftwerken, bestimmten Industrieanlagen und Flugplatzkontrollzonen.

Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit bei Tiefflügen liegt bei 420 Knoten, also rund 780 km/h. Zum Vergleich: Ein Passagierflugzeug fliegt rund 900 km/h schnell.

Dann gibt es noch Überschallflüge, also Flüge, bei denen die Schallmauer durchbrochen wird und ein lauter Knall zu hören ist. Dabei sind die Maschinen rund 1.200 Km/h schnell. Diese Flüge sind nur Werktags von 8 Uhr bis 12:30 Uhr und von 14 Uhr bis 20 Uhr gestattet.

Die Mindesthöhe beträgt hier rund 11.000 Meter, also 11 Kilometer. Der Knall beim Durchbrechen der Schallmauer ist dabei jedoch trotz der Flughöhe deutlich wahrzunehmen.

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