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Mainfranken: IHK reagiert auf Pläne der Mindestlohnerhöhung

24.04.2025, 16:30 Uhr in Lokales
Das Logo der Industrie- und Handelskammer IHK in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Soll der Mindestlohn auf 15 Euro angehoben werden oder nicht? Darüber herrscht zwischen den zukünftigen Regierungsparteien immer noch keine Einigung.

​Auch die mainfränksichen Unternehmen sind sich unsicher. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt bei 100 Unternehmen.

​Das Ergebnis: rund 60 Prozent der Betriebe schätzen eine Erhöhung als starke Belastung ein. Vor allem die Personalkosten würden so weiter steigen. Und: Es könnte Auswirkungen auf Neueinstellungen haben, so die IHK weiter.

​Allerdings seien schon jetzt zahlreiche Stellen unbesetzt und Arbeitskräfte werden dringend benötigt. Gleichzeitig müssten aber auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Dazu sollte der Arbeitsmarkt attraktiver werden.

​Wie berichtet, fürchtet die IHK, dass im Jahr 2028 schon rund 26.000 Stellen in der Region unbesetzt bleiben. Um dem entgegenzuwirken, fordert die IHK unter anderem flexiblere Arbeitszeiten und eine Erleichterung bei der Zuwanderung von Arbeitskräften.

​Die plötzliche Anhebung des Mindestlohns würde die Unternehmen in wirtschaftlich schweren Zeiten weiter belasten, beispielsweise ihre Wettbewerbsfähigkeit.​