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Schweinfurt: Nach tödlicher Raserfahrt – 35-Jähriger verurteilt

23.10.2025, 10:30 Uhr in Lokales
Das Gerichtsgebäude in Schweinfurt
Foto: Primaton Schweinfurt

​​Weil er mit zwei Promille durch die Stadt gerast, einen Familienvater getötet und dann geflüchtet ist, ist ein 35-Jähriger am Donnerstagmorgen vom Schweinfurter Landgericht zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.

​Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der Mann trotz seines Alkoholkonsums nicht schuldunfähig ist. Verurteilt wurde er unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs.

​Zusätzlich muss er die gesamten Kosten des Verfahrens tragen.

​Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten gefordert, die Verteidigung fünf Jahre plus Unterbringung.

​Wie berichtet, war der 35-Jährige im Februar durch Schweinfurt gerast. Am Steuer hatte er Alkohol getrunken und war ohne Führerschein unterwegs.

​An einer Kreuzung fuhr er dann über rot – dort krachte er dann frontal in den Wagen des 27-jährigen Familienvaters, der so schwer verletzt wurde, dass er später im Krankenhaus starb.

​Der 36-Jährige hatte nicht geholfen, sondern sich einfach aus dem Staub gemacht.