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Schweinfurt: Strommast-Kletterer vor Gericht

Topnews
11.09.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Grafenrheinfeld ohne Kuehltuerme AKW
Foto: Urbex Tracker

​​Er wollte die Sprengung die Kühltürme des Kernkraftwerks in Grafenrheinfeld wohl verhindern – Deshalb muss sich ein 38-jähriger Mann ab Donnerstag vor dem Schweinfurter Amtsgericht verantworten. Ihm wird Hausfriedensbruch vorgeworfen.

​Eigentlich hatte das Amtsgericht einen Strafbefehl gegen ihn erlassen – in Höhe von 3.000 Euro. Weil der aus dem Internet bekannte Aktivist diesen aber nicht akzeptieren wollte, muss er jetzt auf der Anklagebank Platz nehmen. Der 38-Jährige hat sich dort als Pro-Kernkraft-Aktivist einen Namen gemacht.

​Wie berichtet, soll der 38-Jährige am 16. August 2024, kurz vor der Sprengung der Kühltürme auf einen Masten im Sperrbereich geklettert sein. Durch seine Aktion wurde der Ablauf und rund 90 Minuten verzögert.

​Der Strafbefehl ist aber nicht alles – auch der Kraftwerksbetreiber PreussenElektra will Schadenersatz von dem Aktivisten. Dabei geht es um knapp 12.000 Euro. ​