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Würzburg: Wie stehts um den Hitzeaktionsplan der Stadt?

17.06.2025, 05:15 Uhr in Lokales
Die Sonne brennt vom wolkenfreien, blauen Himmel
Foto: Pixabay.com

​​Trinkwasserbrunnen werden instandgesetzt, Hitzewarnungen veröffentlicht und immer mehr Flächen entsiegelt – Vor zwei Jahren ist in Würzburg ein Hitzeaktionsplan beschlossen worden. Seitdem wird er Schritt für Schritt umgesetzt.

​Wie die Stadt auf Anfrage mitgeteilt hat, sind in letzter Zeit viele neue Grünflächen entstanden und damit Flächen entsiegelt worden. So wurden beispielsweise am Bahnhofsvorplatz neue Bäume gepflanzt. Gleichzeitig ist der Kiosk am Sternplatz abgerissen und durch eine Bauminsel ersetzt worden.

​Bald soll dann noch das Mainufer in Heidingsfeld umgestaltet und das ehemalige Bayla-Gelände neu begrünt werden.

​Zudem bemüht sich die Stadt auch drum, dass weitere historische Trinkbrunnen wieder instandgesetzt werden. Derzeit gibt es ja sechs Stück – weitere Brunnen werden derzeit überprüft und dann freigegeben, so die Stadt.

​An Straßenbahnhaltestellen werden Fahrgäste auch schon vor enormer Hitze gewarnt und derzeit befindet sich auch ein Hitzetelefon im Aufbau.

​Und trotzdem: Von der Deutschen Umwelthilfe hat Würzburg die Gelbe Karte beim Hitze-Check bekommen. Das Ergebnis: In der Stadt gibt es immer noch zu viel Beton und die Oberflächentemperatur ist in den Sommermonaten – mit durchschnittlich 35,7 Grad – zu hoch.

​Beim Thema Flächenentsiegelung muss die Stadt also noch eine Schippe drauflegen.