Würzburg: Wieder Bewegung bei neuen Straßenbahnen

In die unendliche Geschichte um die neuen Würzburger Straßenbahnen kommt wieder Bewegung – zumindest ein bisschen. Hersteller Heiterblick setzt das Zulassungsverfahren für die beiden Strabas fort die bereits in Würzburg sind. Allerdings wird an den 16 anderen bestellten Straßen bislang nicht wieder gearbeitet. Dennoch zeigt sich die WVV insgesamt vorsichtig optimistisch.
Die insgesamt 18 neuen Würzburger Straßenbahnen werden bei Heiterblick in Leipzig gefertigt. Das Unternehmen hatte im Frühjahr aber Insolvenz in Eigenregie angemeldet. Auslöser waren unter anderem Probleme beim Rohstoffnachschub sowie die insgesamt deutlichen Preisanstiege bei Energie und Rohstoffen. Vor wenigen Wochen dann hatte Heiterblick angekündigt, weder weiterzubauen noch die Zulassung weiter voranzutreiben. Dabei werden die Strabas gezielt für die Würzburger Gegebenheit angepasst.
Es bestehe weiter ein enger Austausch mit Heiterblick, betont die WVV. Beobachter gehen davon aus, dass der Stopp bei Bau und Zulassung Druck auf Würzburg als Vertragspartner machen soll. Mit Nachverhandlung könnte versucht werden, die gestiegenen Kosten für Material und Energie zumindest teilweise an die WVV bzw. Würzburg weiterzureichen.





