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Altertheim: Unterlagen zum geplanten Gipsbergwerk liegen aus

Topnews
06.10.2025, 05:30 Uhr in Lokales
Knauf Bergwerk Hüttenheim 2025 - Silo LKW mit Gras im Vordergrund
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Ab Montag ist es zum zweiten Mal soweit: Die Bürgerinnen und Bürger von Altertheim können sich erneut über das geplante und umstrittene Großprojekt von Knauf informieren.

​Die Unterlagen zum größten Gipsbergwerk Bayerns, das in der geplanten Erweiterung des Würzburger Trinkwasserschutzgebiet entstehen soll, liegen nun erneut für einen Monat aus – bis zum 20. November können dann also Einwendungen eingebracht werden.

​Die Unterlagen wurden dabei durch zwei neue Gutachten ergänzt – etwa zur Belastung Altertheims durch LKW-Verkehr oder den möglichen Folgen von Sprengungen im Bergwerk.

​Das geplante Gipsbergwerk sorgt schon seit Jahren für Diskussionen: über 3.000 Menschen haben schon ihren Widerstand gegen das Projekt deutlich gemacht – unter anderem auch durch einen Bürgerentscheid.

​Die Firma Knauf verweist dagegen auf die Chancen: Das Bergwerk schaffe neue Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum. Negative Folgen fürs Trinkwasser seien auch nicht zu erwarten, so Knauf weiter.

​Wie berichtet, soll das Gipsbergwerk in der 2.000-Einwoher Gemeinde Altertheim entstehen. Damit liegt es mitten in der geplanten Erweiterung des Würzburger Trinkwasserschutzgebiets „Zeller Quellen“.

​Trotz aller Kritik hält Knauf seit Jahren an den Planungen fest und will bereits in zwei Jahren mit dem Gips Abbau beginnen. ​