Altertheim: Unterlagen zum geplanten Gipsbergwerk liegen aus

Ab Montag ist es zum zweiten Mal soweit: Die Bürgerinnen und Bürger von Altertheim können sich erneut über das geplante und umstrittene Großprojekt von Knauf informieren.
Die Unterlagen zum größten Gipsbergwerk Bayerns, das in der geplanten Erweiterung des Würzburger Trinkwasserschutzgebiet entstehen soll, liegen nun erneut für einen Monat aus – bis zum 20. November können dann also Einwendungen eingebracht werden.
Die Unterlagen wurden dabei durch zwei neue Gutachten ergänzt – etwa zur Belastung Altertheims durch LKW-Verkehr oder den möglichen Folgen von Sprengungen im Bergwerk.
Das geplante Gipsbergwerk sorgt schon seit Jahren für Diskussionen: über 3.000 Menschen haben schon ihren Widerstand gegen das Projekt deutlich gemacht – unter anderem auch durch einen Bürgerentscheid.
Die Firma Knauf verweist dagegen auf die Chancen: Das Bergwerk schaffe neue Arbeitsplätze und bezahlbaren Wohnraum. Negative Folgen fürs Trinkwasser seien auch nicht zu erwarten, so Knauf weiter.
Wie berichtet, soll das Gipsbergwerk in der 2.000-Einwoher Gemeinde Altertheim entstehen. Damit liegt es mitten in der geplanten Erweiterung des Würzburger Trinkwasserschutzgebiets „Zeller Quellen“.
Trotz aller Kritik hält Knauf seit Jahren an den Planungen fest und will bereits in zwei Jahren mit dem Gips Abbau beginnen.





