Unterfranken: Steigende Inflation sorgt für weniger Trinkgeld
Die Menschen in der Region zahlen weniger Trinkgeld. Das bestätigt der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga für Unterfranken auf Nachfrage dieser Redaktion. Gründe dafür seien die steigenden Preise im Alltag durch die Inflation und die Ukraine-Krise. Derzeit beträgt die Inflationsrate in Deutschland 7,9 Prozent.
Die Dehoga spricht von 20 bis 30 Prozent weniger Trinkgeld als noch vor einem Jahr. Auch die Mitarbeiter in der Gastro würden merken, dass das Geld bei den Kunden nicht mehr so locker sitze. Ein Gästerückgang sei aber nicht bemerkbar, so die Dehoga.
Anders sieht es im Nachtleben aus – bei feiernden Gästen mache sich kein Unterschied bemerkbar. Diese würden weiterhin gutes Trinkgeld geben. Bis 150 Euro pro Abend könnten Barkeeper weiterhin allein durch Trinkgeld verdienen.